Robert Kretzschmar | Homecoming | VÖ: 13.10.2023 | Label: Einfach Jason/Wagram Storiess | Genre: Pop | Wertung: 4/5
Der Berliner Schlagzeuger Robert Kretzschmar hat ein Songwriter-Debütalbum veröffentlicht, das zwischen melancholischer Introspektion und Slow-Disco-Glamour pendelt. Die Stimme deutet an, sie flüstert, singt und nuschelt wunderbar vor sich hin, das Ganze überträgt eine lässige Entspannung, überraschende Akkordwechsel, schimmernde Synthieflächen, Disco-Streicher und leichtfüßige Popsongs inklusive. Im scheinbaren Minimalismus liegt ein musikalischer Zauber. Grund genug, Kretzschmar zum Steckbrief-Interview zu bitten
Deine Musik in drei Worten?
Ein echtes Homecoming.
Bitte vollende diesen Satz: „Das neue Album …
… beschreibt schleichende Veränderungen, Abschiede und Begegnungen mit den großen Fragen des Lebens. Die Arrangements sind schlicht und reduziert und wissen trotzdem immer, wann es gilt, verschwenderisch zu sein, wann es gilt, die Schönheit zu feiern.
Hingen bei dir Bravo-Poster?
Ein XXL-Poster eines Flugzeugcockpits bei Nacht im Landeanflug. An mehr kann ich mich nicht erinnern.
Deine Album-Empfehlung?
Aldous Hardings „Warm Chris“. Hab’ ich letztes Jahr sehr viel gehört.
Wenn es nicht mit der Musik geklappt hätte, wäre ich ...?
Schlagzeuger geworden! Nein, ganz ehrlich: Ich weiß es nicht. Musik spielte von Anfang an eine große Rolle. Einen Plan B hatte ich nicht.
Was ist für dich Glück?
Mit Helene Fischer Bankkonten tauschen.
Mit Helene Fischer würde ich gern einmal …
… über das ZDF-Abendprogramm sprechen.
Der Soundtrack deines Lebens?
Über den Wolken.