Hört man die neue Thüringer Band Mamoré, die aus Paul, Eric, Mike, Alex und Jona besteht, muss man an Falco denken. Hier funkelt es zwischen Punk, Schlager, Retro-Pop und Neuer Deutscher Welle dreckig und ruppig. Mit feierlichen Synthesizer-Melodien und schroffen Rock-gitarren drehen sich die Songs mit einem Augenzwinkern um zwischenmenschliche Dramen und Herzschmerzen, expressives Tanzen und grelle Ego-Schreie inklusive. Man fühlt sich an die 80er Jahre erinnert – und dabei wirkt die Musik wunderbar eigenwillig, modern und neu. Ein Debüt-album vom Feinsten. Grund genug, Eric zum Steckbrief-Interview zu bitten:
Eure Musik in drei Worten?
Zornig, kitschig, energetisch. Darf ich noch mehr sagen?
Ausnahmsweise!
Unterstützt kleine Bands, geht auf kleine Shows! Wenn euch die Lust packt, spielt selber in einer Band – so schwer kann es nicht sein.
Das neue Album ist …?
… wie das Album „The Downward Spiral“ von der Band „Nine Inch Nails“ – nur in lustig.
Hattest du Bravo-Poster im Zimmer?
Da hingen nur Poster aus dem Magazin „Kids Zone“, aus dem Online-Shop „Card Collector“ und aus dem Spiel „Mega Hero“.
Deine Album-Empfehlung?
„River Runs Red“ von der Band Life of Agony oder „Shed“ von Title Fight.
Wenn es mit der Musik nicht geklappt hätte?
Wäre ich ein lieber Typ geworden!
Was ist Glück?
Die Abwesenheit von Leid.
Mit Helene Fischer würde ich gern einmal …?
… über ihren schlechten Kerlgeschmack sprechen.
Der Soundtrack Deines Lebens?
Every 1‘s a Winner.