Leipziger Firmenlauf, 7. August, Festplatz am Cottaweg, ab 16 Uhr, Anmeldungen unter: www.leipzig-firmenlauf.de
Am 7. August findet auf dem Festplatz am Cottaweg wieder der Leipziger Firmenlauf statt. Bis zum 17. Juli ist eine Teilnahme als Normalbucher möglich, über die Spätbucher-Funktion kann man sich sogar bis 6. August anmelden. Organisiert wird das Ganze von der Veranstaltungsagentur Die Sportmacher. Grund genug, bei Gründer und Geschäftsführer Conrad Kebelmann, der in Chemnitz Sport und Wirtschaft studiert hat, nachzufragen
Als Sie 2006 zusammen mit Michael Rieß „Die Sportmacher“ gründeten, waren Firmenläufe noch nicht so beliebt wie heute, oder? Woher kam die Idee, solche Läufe zu organisieren?
In Frankfurt am Main gab und gibt es seit 1993 einen großen Firmenlauf, der sich wiederum von dem Erfolg eines New Yorker Firmenlaufes inspirieren ließ. Mittlerweile organisieren wir, also Die Sportmacher, die Firmenläufe in Potsdam, Leipzig, Braunschweig und Chemnitz. Übrigens werden wir auch den Kulturhauptstadtmarathon 2025 in Chemnitz veranstalten.
Wie erklären Sie sich die Erfolgsgeschichte der Firmenläufe?
Neben und auch alternativ zu den üblichen Betriebsfesten entwickelt sich über den Sport, der ja auch noch gesund ist, ein positiver Teamspirit, der mal nichts mit der Arbeit zu tun hat. Durch den gemeinsamen Sport werden Hierarchien abgebaut, die sonst während der alltäglichen Arbeit einem Wir-Gefühl auch im Wege stehen können. Egal, ob Pförtner oder Chef: Alle tragen Sportklamotten. Und teamintern spielen auch mal ganz andere Themen, also die Erlebnisse während des Laufes, eine Rolle. Übrigens gibt es diesen Abbau von Barrieren nicht nur innerhalb einer Firmen, sondern auch zwischen den Firmen selbst. Der Firmenlauf ist eben die etwas andere Netzwerkparty. Es geht ums Sehen und ums Gesehen-Werden. Und vor allem geht es nicht primär darum, wer der oder die Schnellste ist, sondern es geht um Beteiligung, Teamgeist und WirGefühl. Wer langsamer läuft, kann sogar länger für sich werben.
Und „Die Sportmacher“ …
… unterstützen. Wir richten die Meetingpoints ein, sorgen uns ums Catering-Zelt, kümmern uns um all die kleinen Puzzle-Teile. Um beispielsweise in Ruhe laufen zu können, haben wir in Leipzig ab 18 Uhr sechs Startwellen mit einem Abstand von 20 Minuten eingerichtet. So entzerrt sich auch das Catering.
In Leipzig gibt es sogar einen Kreativ-Wettbewerb.
Es geht um die kreativsten Outfits. Wir hatten schon die Familie Feuerstein, Ufos oder die berühmte Zeitmaschine aus Zurück in die Zukunft am Start. Wir prämieren dann die drei kreativsten Firmen mit Spendenchecks in Höhe von 1.000 Euro, 600 Euro und 400 Euro. Das Geld können die Unternehmen für Charity-Projekte ihrer Wahl bereitstellen.
Text: Max Feller