Lerch & Ko, Kontakt: lerchbooking@gmail.com oder unter www.instagram.com/lerchundko, www.facebook.com/lerchmusik
Akustik-Pop-Rock und Alternative - die Leipziger Formation Lerch & Ko spielt gern spontan in der Messestadt. Grund genug, bei Philipp Lerch und Robert Eschrich nachzufragen
Als ich Sie bei einem Spontan-Konzert in Leipzig traf, war ich wieder überrascht, wie groß die Szene ist. Von Ihnen hatte ich noch nie gehört. Können Sie Ihren bisherigen Weg mal kurz vorstellen? Was treiben Sie so?
Lerch: Wir sind gut darin, uns im Untergrund zu verstecken. Und Sie im Entdecken!
Die Blumen sind angenommen! Aber wer ist denn jetzt eigentlich Lerch & Ko?
Lerch: Lerch & Ko ist eine Musiker-Formation, die 2014 in München von mir und Chris Kotzbauer gegründet wurde. Nach einem Jahr in München sind wir nach St. Pauli in Hamburg gezogen und haben dort gute zwei Jahre viel Musik gemacht. Von zahlreichen BuskingSessions auf den Landungsbrücken über viele kleinere Feiern, Bars und Clubs bis zum „Gruenspan“ und zur MS Stubnitz war alles dabei. Dann bin ich allein weitergezogen, bis ich 2019 in Leipzig angekommen bin. Neben mir als Kernbesetzung sind seitdem weitere großartige Musiker dazugekommen, allesamt Kinder der 80er und 90er Jahre. Je nach Gig und Buchung gibt es Lerch & Ko solo – oder in erweiterter Besetzung als Duo oder Trio.
Wie würden Sie Ihren musikalischen Stil in wenigen Sätzen beschreiben?
Lerch: Authentischer AkustikPop-Rock und Alternative Rock auf Deutsch und Englisch. Stimmungstechnisch ist es ein bunter Mix – von melancholisch bis fröhlich. Am besten hat es wahrscheinlich Verena Auer in einem Artikel über uns geschrieben: „Sehnsucht und Mitsingen. Es ist angenehm anders. Spannend. Die Texte sind unverkrampft, poetisch, echt.“
Die Songs, die ich live gehört habe, waren in englischer Sprache. Aber auf der CD, die Sie uns dankenswerterweise mit ein paar Exemplaren auch zum Verlosen bereitgestellt haben, sind es ausschließlich deutsche Songs.
Lerch: Ich schreibe Lieder in deutscher und englischer Sprache – früher etwas mehr auf Deutsch, heute etwas mehr auf Englisch. Die Sprachen wollte ich auf einem Album nicht mischen und die deutschen Songs waren zu der Zeit fertiger. Mittlerweile sind auch die englischen Songs fertig. Bisher habe ich aber keine Zeit gefunden, diese aufzunehmen. Ich spiele lieber live vor Menschen als vor einem Computer. Aber das englische Album kommt.
In welchen Kreisen, öffentlichen Plätzen, Locations oder Verbindungen sind Sie zu finden?
Lerch: Cossi, Volkspark und Musik-Locations in gemütlicher, positiver und kreativer Runde. Eschrich: In kleineren Runden mit Familie und Freunden im Leipziger Südwesten, am Elsterflutbett und bei „Oskars Eis“ in Kleinzschocher.
Wo kann man Sie in den nächsten Monaten hören?
Lerch: Wir machen wenig bis gar kein Marketing. Die meisten Konzert-Buchungen fallen uns mehr oder weniger zu, damit sind wir meistens zeitlich schon ausgelastet. Die Locations sind meist weiter weg. Wir waren beispielsweise gerade in Berlin auf der Sommerbühne zum EM-Finale, danach an der Ostsee an der schönen Strandbar „Lono Surf“. Wir spielen auch viele Konzerte auf geschlossenen Veranstaltungen: Geburtstage, Firmenfeiern oder Hochzeiten. Auf YouTube unter Lerch & Ko haben wir ein paar Videos und das deutsche Album „NacHHall“ kann man auf allen größeren Streamingportalen hören. Buchen kann man uns entweder per Direktkontakt oder auf sofaconcerts.org. Dort findet sich auch ein Profil von uns und viel Feedback zu vergangenen Konzerten. Und ab und zu findet man uns beim Musizieren – wie Sie das ja auch gemacht haben – unter der Antonienbrücke bei der Wall of Fame, wo wir manchmal wie Chamäleons in den tollen Graffitis verschwimmen - und wo sie dann mit unserer Musik ab und zu zum Leben erweckt werden.
Das vollständige Interview ist unter facebook.com/FrizzLeipzig einsehbar.
Text: Mathias Schulze