Elena Rud | Heimlich weinen | Label: Eskapaden Musik | VÖ: 26.04.2024 | Genre: Indie-Rock | Wertung: 3/5
Die Münchener Band Elena Rud platziert sich mit dem Debütalbum „Heimlich weinen“ irgendwo zwischen Indie-Rock, Punk und Neuer Deutscher Welle. Mit Mittelpunkt steht die wunderbare Reibeisenstimme der Sängerin Elena Rud. Gesungen wird energetisch, laut, verletzlich, tanzbar und wild. Die Texte krallen sich mit ihrer Widerborstigkeit ins Herz, thematisch stehen Themen wie Mental Health, Body Positivity, Queerness, sexualisierte Gewalt und Selbstbestimmung im Vordergrund. Rud startete einst als Soloprojekt, jetzt hat sie vier Jungs dazu gewonnen, die für einen rotzigen Sound sorgen, der modern klingt, aber dennoch an die 80er Jahre erinnert. Grund genug, Elena Rud zum Steckbrief-Interview zu bitten:
Deine Musik in drei Worten?
Melancholische Liebes-Scheiße.
Das neue Album ist ein …
… Sammelsurium aus Bangern.
Gab es früher Bravo-Poster?
Sparen wir uns für das unsere auf.
Deine Album-Empfehlung?
Das Album „Prelude to Ecstasy” von der Band The Last Dinner Party!!!
Wenn es mit der Musik nicht geklappt hätte ...
… wären wir alle wahrscheinlich etwas unglücklicher, aber allein die Vorstellung ist so abstrakt, dass man sich das nicht vorstellen kann.
Glück ist?
Jede Begegnung im Leben bereichert einen. Vielleicht das? Aber sonst ist ja auch Glück nicht wirklich das, was man erlebt, sondern was man fühlt. Wundervoll abstrakt!
Mit Helene Fischer kann man …
… wahrscheinlich richtig Eisbaden gehen. Die Frau wirkt so, als hätte sie ihr Leben total im Griff. Beneidenswert!
Text: Mathias Schulze