Der Schein trügt, ab 18. Dezember, Schauburg
Die Ausgangslage klingt so verrückt wie wunderbar: Beim Kurschluss einer Glühbirne bekommt ein schlichter Familienvater einen Heiligenschein. Und der geht, Mütze hin, Mütze her, auch nicht mehr weg! Die Nachbarn staunen. Da hilft nur eine Todsünde nach der anderen. Oder etwa nicht? Die Geschichte ist nur der Auftakt, fortan werden drei absurde Schicksale miteinander verbunden. Furios, grotesk, schwarzhumorig. Kino-Zeit.de spricht von „tolldreisten Geschichten, die Jahrzehnte überspannen. Srdjan Dragojevic erzählt von Zeichen und Wundern, von Heiligen und Verlierern und entwirft mit viel derbem Humor und magischem Realismus ein wildes Panoptikum des postsozialistischen Ex-Jugoslawien.“ Der Streifen ist ein cineastischer Höhepunkt im Dezember. Der Film läuft in der Schauburg am 14. Dezember um 20 Uhr in Anwesenheit des Regisseurs.