Schon mal was von Michael Girke und seiner Band „Jetzt!“ gehört? Wer ein offenes Ohr für die Hamburger Schule (Blumfeld, Die Sterne, Die goldenen Zitronen) hat, wer Franz-Josef Degenhardt, Pop und Politik gerne in klu- gen, souligen und jazzigen Arrangements und in Ohrwurm-Formungen zu schätzen weiß, darf Freudensprünge machen. Spiegel Online schrieb: „Girkes Musik und seine Texte sind von einer strahlenden Intelligenz.“ Da geht es um Rosa Luxemburg, ums Berlin der 1920er Jahre, um das Älterwerden und die eigene Sterblichkeit, um existentielle Situationen, um Hoffnung und Zuversicht, Streicher-Arrangements inklusive. Können Lieder wirklich Freunde sein? Wohl nicht alle, diese aber schon.