Bipolar Feminin | Ein fragiles System | VÖ: 19.05.2023 | Label: Buback Tonträger | Wertung: 4/5
Die Band „Bipolar Feminin“ kommt aus Österreich und legt ihr Debütalbum vor. Und das hat es in sich. Frontfrau Leni Ulrich, Gitarrist Jakob Brejcha, Schlagzeuger Samuel Reisenbichlerund Bassist Max Ulrich spielen meditative undrockige bis krachende Pop-Songs, die oft genugdirekt in den Bauch gehen. Angenehm kratziggeht es um Widersprüche, um unsere individuellen Verstricktheiten in einer kapitalistischen Leistungsgesellschaft. Grund genug, Leni Ulrichzum Steckbrief-Interview zu bitten
Ihre Musik in drei Worten?
Emotionsbasierend, Gitarrenmusik, gegen satzreich.
Vollenden Sie bitte diesen Satz: „Das neue Album ...
... ist unser erstes Album, somit ein besonde rer Schritt für uns. Es hat uns aber angespornt, uns noch intensiver mit unserer Musik ausein anderzusetzen.
Eine Albumempfehlung von Ihnen lautet?
Das Album „1FI1FO“ von The Zew.
Was wären Sie geworden, wennes mit der Musik nicht geklappthätte?
Ob es wirklich mit der Musik geklappt hat, wer weiß? Aber sonst würden ich wahrschein lich mehr Zeit mit meinem anderen Job, Kinder gartenpädagogin, verbringen.
Was ist Glück?
Wenn beim Ausgehen das Geldtascherl verlo ren geht und es dann aber wieder mit dem ge samten Inhalt gefunden wird.
Vollenden Sie bitte diesen Satz: „Mit Helene Fischer würde ich gern einmal ...
Anscheinend boxt sie ja in ihrer Freizeit. Also würden wir gerne einen Boxkurs bei ihr ma chen, danach richtig gut essen und trinken ge hen, und sie lädt uns ein.
Der Soundtrack Ihres Lebens?
Gigi D’Agostinos Song „Bla Bla Bla“.
Text: Mathias Schulze