Macht. Repräsentation. Frömmigkeit: Frührenaissance in Mitteldeutschland, Ausstellung im Kunstmuseum Moritzburg, Halle, noch bis zum 2.3. zu sehen, Mo–So 10–18 Uhr, am Mi geschlossen, www.kunstmuseum-moritzburg.de/
Mitteldeutschland um 1500 im Umbruch: Neben Gesellschaft, Politik und Wirtschaft sind die Künste im Wandel. In der spannenden Zeit vor Reformation und Bauernkrieg entsteht ein neuer Stil: die Frührenaissance. Mit Repräsentation, Frömmigkeit, Gelehrsamkeit und Macht befördern die Fürsten den Wandel. Jacopo de’ Barbari, Hans Burgkmair, Adolf und Hans Daucher, Albrecht Dürer und Lucas Cranach der Ältere („Maria mit Kind und Johannesknaben“, 1512/14, Tempera oder Öl auf Kreidegrund, © Kunstsammlungen der Veste Coburg) prägen den neuen Stil. Zum ersten Mal werden ihre Werke in der Moritzburg, der halleschen Residenz des Magdeburger Erzbischofs Ernst II. von Sachsen, zusammen gezeigt. Die üppige Ausstellung ist in Halle noch bis zum 2. März zu sehen und gilt als Beitrag zum Bauernkriegsgedenken 2025.